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Auszug von der Wikipedia
Toyota Celica hieß eine Coupéreihe des japanischen Automobilherstellers Toyota, die von 1970 bis 2005 in sieben Generation produziert wurde und die auch die Basis der ab 1986 eigenständigen Modellreihe Toyota Supra bildete.
Das von Toyota im Jahr 1971 in Deutschland eingeführte Modell Celica basierte, insbesondere in Bezug auf den Fahrzeugrahmen, die Motorisierung und die Technik, auf der damals bereits bestehenden Limousinen-Baureihe Toyota Carina. Durch alle Generationen wurde das Konzept eines zweitürigen, viersitzigen Sportcoupés mit einem Reihenvierzylindermotor beibehalten. Die größte signifikante Veränderung am Fahrzeugkonzept erfolgte 1986, als der Antrieb von Heckantrieb auf Frontantrieb umgestellt und 1988 um eine Version mit Allradantrieb ergänzt wurde.
Sämtliche Baureihen wurden im japanischen Toyota-Werk in Tahara, Aichi produziert. Der Name Celica leitet sich von dem spanischen Wort für „himmlisch“ (celestial) ab.
Erste Generation (1970–1977) TA22 (im Ausland auch RA2) [Bearbeiten]
1. Generation
Daten für japanische Versionen |
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Produktionszeitraum: |
1970–1977 |
Karosserieversionen: |
Coupé 2 oder 3 Türen |
Motoren: |
1,4 l-R4, 63 kW
1,6 l-R4, 74/77/84 kW
2,0 l-R4, 81/96/107 kW |
Länge: |
4215-4235 mm |
Breite: |
1610-1620 mm |
Höhe: |
1280-1310 mm |
Radstand: |
2495 mm |
Leergewicht: |
940-1055 kg |
Die gängigste Variante war in Deutschland das mit einem 1600-cm³-Motor ausgerüstete Coupe TA22 mit 63 kW (86 PS). Nicht zum 1971 üblichen automobilen Standard gehörend war das serienmäßige 5-Gang-Getriebe. Erhältlich war allerdings auch ein Automatik-Modell mit 55 kW (75 PS).
Motoren (Bezeichnung, Hubraum, Kraftstoffzuführung, Ventilsteuerung, Motoraufladung):
- 1,6 l, 2T, Vergaser, OHV
- 1,6 l, 2T-B, Doppelvergaser, OHV
- 1,6 l, 2T-G, zwei Doppel-Flachstromvergaser, DOHC
Im Ausland:
- 1,9 l, 8R, Vergaser, SOHC
- 2,0 l, 18R, Vergaser, SOHC
- 2,2 l, 20R, Vergaser, SOHC
Toyota Celica ST Liftback
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Toyota Celica ST Liftback
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Facelift erste Generation (1976–1977) TA23/RA28 [Bearbeiten]
1976 Toyota Celica 2000GT
Bis zur Ablösung dieser ersten Celica-Generation nach sieben Jahren erfolgte eine Aufwertung der Modellreihe durch die leistungsstärkere Variante Celica Liftback 2000 GT mit 2000-cm³-Motor (RA28), welcher mittels zweier Doppelvergaser 88 kW (120 PS) erzeugte. Hiermit sollte zu einer Zeit, in welcher der Begriff GTI noch unbekannt war, den PS-starken Modellen wie dem Ford Capri und Opel GT, aber auch dem Datsun 260 begegnet werden.
Motoren wie zuvor, jedoch zusätzlich
- 2,0 l, 18R-G, zwei Doppel-Flachstromvergaser, DOHC
Zweite Generation (1978–1982) TA4/RA4 [Bearbeiten]
zweite Generation 1978 GT
Zunächst mit Doppel-Rundscheinwerfern ausgerüstet, wurde im Zuge eines Faceliftings 1980 als markanteste Änderung auf rechteckige Doppelscheinwerfer umgerüstet. Die Technik blieb vom Facelifting unbeeinflusst.
- 1,6 l, 2T
- 1,6 l, 2T-B, Doppelvergaser
- 1,6 l, 2T-G, zwei Doppelflachstromvergaser, DOHC
- 2,0 l, 18R,
- 2,0 l, 18R-G, zwei Doppelflachstromvergaser, DOHC
Im April 1978 wurde in Japan ein Modell namens Celica XX Supra vorgestellt, in zwei Versionen mit 92 und 103 kW (125 und 140 PS), das später auch in den USA erhältlich war und den Ursprung des späteren, eigenständigen Modells Toyota Supra darstellte.
Dritte Generation (1982–1985) TA6 [Bearbeiten]
dritte Generation 1983 GT-S
Celica Supra, Modelljahr 1984
Die 1982 vorgestellte dritte Generation, die ein eher futuristisches Interieur aufwies. Ende 1983 wurden mit dem ersten Facelift umfangreiche Verbesserungen angeboten, wobei die voll versenkbaren Klappscheinwerfer besonders markant waren.
- 2,0 l, 2S-G, Vergaser, SOHC
- 2,4 l, 22RE, Kraftstoffeinspritzung, SOHC
- 1,6 l, 4A-GE, Einspritzung, DOHC (nur in Japan)
- 2,0 l, 3S-GE, Einspritzung, DOHC (nur in Japan)
Ab 1982 gab es auch in Europa eine Modellversion Celica Supra mit 125 kW (170 PS), ab 1984 auch mit digitalen Armaturen.
Vierte Generation (1986–1989) T16 [Bearbeiten]
vierte Generation 1988 Turbo All-trac
1985 wurde auf der Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt die vierte Generation mit Frontantrieb und quer eingebautem 103 kW (140 PS) starken Vierzylindermotor vorgestellt. Zwei Jahre später folgte der 136 kW starke GT-Four mit 2 Liter Hubraum, Turbolader und permanentem Allradantrieb. Ab 1986 wurden die Modellreihen Celica und Supra auch namentlich getrennt; das Spitzenmodell Toyota Supra behielt den Hinterradantrieb.
- 1,6 l, 4A-GE, Einspritzung,
- 2,0 l, 2S-E, Einspritzung, SOHC
- 2,0 l, 3S-FE, Einspritzung, SOHC
- 2,0 l, 3S-GTE, Einspritzung, DOHC, Turbolader
Fünfte Generation (1990–1993) T18 [Bearbeiten]
Toyota Celica T18 |
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Produktionszeitraum: |
1990–1994 |
Karosserieversionen: |
Coupé, zweitürig
Cabrio, zweitürig |
Motoren: |
Ottomotoren:
1,6 l R4 77 kW
2,0 l R4 115 kW
2,0 l T R4 150-153 kW |
Länge: |
4409–4470 mm |
Breite: |
1689–1745 mm |
Höhe: |
1280–1300 mm |
Radstand: |
2525 mm |
Leergewicht: |
kg |
Im November 1989 wurde die fünfte Generation wiederum auf der IAA präsentiert, die durch ihre konsequent aerodynamische Formgebung und die markanten Klappscheinwerfer auffiel. Der neue Vierzylinder mit 16 Ventilen leistete 77 kW (105 PS), das Zweilitertriebwerk wurde auf 115 kW (156 PS) erweitert. Später kamen das Allrad-Modell turbo 4WD und 1993 das Sondermodell Carlos Sainz mit 150-kW- bzw. 153-kW-2,0-Liter-Turbo-Motor als Reminiszenz an die Rallye-Weltmeisterschaft des spanischen Fahrers 1992 auf dem Celica turbo 4WD.
- 1,6 l, 4A-FE, Einspritzung, DOHC, 1.6 ST-i, 77 kW (105 PS).
- 2,0 l, 3S-FE, Einspritzung, DOHC, Japanische S-R, Z-R.
- 2,0 l, 3S-GE, Einspritzung, DOHC, Japanische GT-R, Europa 2.0 GT-i 16, 115 kW (156 PS).
- 2,0 l, 3S-GTE, Einspritzung, DOHC, Turbolader, GT-Four/All-trac/turbo 4WD, 153 kW (208 PS).
- 2,2 l, 5S-FE, Einspritzung, DOHC, Nordamerika (GT, GT-S), Australien (SX).
Sechste Generation (1994–1999) T20 [Bearbeiten]
Toyota Celica T20 |
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Produktionszeitraum: |
1994–1999 |
Motoren: |
Ottomotoren:
1,8 l R4 85 kW
2,0 l R4 129 kW
2,0 l R4 178 kW |
Länge: |
4.420 mm |
Breite: |
1.750 mm |
Höhe: |
1.305 mm |
Radstand: |
2537 mm |
Leergewicht: |
1155 kg |
1993 wurde auf der Tokyo Motor Show die sechste Generation mit den vier markanten Rundscheinwerfern präsentiert (In Japan und Russland allerdings mit Bandscheinwerfern unter Toyota Curren vertrieben). Die Motorisierung umfasste 1994 ein 1,8 Liter-Triebwerk mit 85 kW (116 PS) und eine 2,0 Liter Maschine mit 129 kW (175 PS). 1995 folgte der GT-Four mit 178 kW (242 PS). Die Modellreihe wurde serienmäßig mit ABS und Fahrer-Airbag ausgestattet. 1996 gab es ein Facelift mit Detailänderungen (2,0 GT nur noch mit 170 PS). Außerdem wurde bereits 1995 ein auf dem T20 basierendes Cabrio in dritter Generation für den US-amerikanischen Markt vorgestellt, das zum Teil auch in Europa vertrieben wurde.
- 1,8 l, 7A-FE, Einspritzung, DOHC, 85 kW (116 PS)
- 2,0 l, 3S-GE, Einspritzung, DOHC, 125 kW (170 PS)
- 2,0 l, 3S-GE, Einspritzung, DOHC, 129 kW (175 PS)
- 2,0 l, 3S-GTE, Einspritzung, DOHC, Turbolader, 178 kW (242 PS)
- 2,2 l, 5S-FE, Einspritzung, DOHC, (USA)
Siebte Generation (1999–2005) T23 [Bearbeiten]
Toyota Celica T23 |
Celica (1999-2002)
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Produktionszeitraum: |
1999–2005 |
Karosserieversionen: |
Coupé, zweitürig |
Motoren: |
Ottomotoren:
1,8 l R4 105 kW
1,8 l R4 141 kW |
Länge: |
4.335 mm |
Breite: |
1.735 mm |
Höhe: |
1.315 mm |
Radstand: |
2.600 mm |
Leergewicht: |
1.150−1.215 kg |
Die im Sharp-Edge-Design entworfene siebte Generation wurde im November 1999 mit einem 1,8-Liter-Motor vorgestellt, die je nach Modell 105 kW (143 PS) bzw. 141 kW (192 PS) leistet. Der 2+2-Sitzer wurde in drei Modellvarianten angeboten, als Celica 1.8, Celica S und Celica TS. Ende 2002 erhielt die Celica ein leichtes Facelift an Front und Heck.
Im Juli 2004 verkündet Toyota die Einstellung der Celica (und des MR2) mit dem Ende des 2005er Modells (das noch 2004 produziert wurde) aufgrund der zunehmenden Konkurrenz und der unzureichenden Verkaufszahlen. Der Absatz der Celica sank von 52.406 Einheiten 2000 auf 8.216 im November 2004.
- Motoren
- 1,8 l, 1ZZ-FE, 1794 cm³, 105 kW (143 PS), Einspritzung, DOHC, VVT-i
- 1,8 l, 2ZZ-GE, 1796 cm³, 141 kW (192 PS), Einspritzung, DOHC, VVTL-i
Toyota Celica GT-S, Mechanical Sports Version (2004), siebte Generation GT-S
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Celica in europäischer Ausführung (2002-2005)
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Heck der 2002 gelifteten Variante
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